Erste RTF Ausfahrt in Sölde am 12.03.2017:

Ein sehr sehr sehr sehr guter alter Freund^^… NIIICHT!!! (dessen Namen ich nicht nennen will… Würde jetzt sagen: „Bei dir auf der Seite passiert ja garnichts mehr…“ Ganz ehrlich? Das Leben besteht nicht nur aus Kilometer zählen und einer RTF Ausfahrt bzw. Rennradfahren, oder?

Tatsache ist, dass ich trotzdem seeehr viel Fahrrad gefahren bin in der Zwischenzeit. Aber selbst das Fahrradfahren ist nicht das Wichtigste im Leben… wie ich finde!

Schön ist definitiv für mich, dass ich nach über fünf Jahren leidenschaftlichem Stahl Rennrad Fahren endlich wieder mit zwei meiner besten Rennrad Kumpanen eine RTF Ausfahrt gefahren bin. Ich möchte an dieser Stelle hinzufügen, dass ich eine Trennung hinter mir habe, ansatzweise Depressionen und dadurch glücklicher denn je bin mit meiner neuen Freundin, meiner tollen Katja.

Jetzt aber genug dem persönlichem Herumgeschwafel. Wir schreiben den 12.03.2017, unendliche Weiten des Ruhrpotts liegen vor uns und Holger, Boris und ich fahren wieder eine RTF Ausfahrt!

Die RTF in Sölde hat gut gestartet indem Holger und ich eine Sternenfahrt zum Start nach Dortmund-Aplerbeck gemacht haben. Das Wetter war der Knaller und wie fast bei jedem Mal kam unser altbewährtes Ritual. Wenn wir uns am Start treffen, tun Boris und ich immer so als ob wir uns zum ersten Mal gesehen hätten 🙂

Nach einer herzlichen Begrüßung und dem Entjungfern der Wertungskarten ging es dann zum Stempeln. Zudem ging es  auf eine für uns vertraute Hausrunde als RTF Ausfahrt Strecke. Wir haben uns dann für eine absolut lockere Fahrweise entschlossen, weil wir schon so lange nicht mehr zusammen RTF Ausfahrt gefahren sind. Der Weg ist das Ziel, was sich für mich einfach durch gemeinsames Rennradfahren ausdrückt. Das Schöne bei einer RTF ist einfach das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe und ein fahren im Peloton.

Wir wollten eigentlich die 70er Runde fahren, jedoch kam es dann zu einem schrecklichen Vorfall. Kurz bevor wir zur ersten Kontrolle in Oberaden gekommen sind, werde ich auf einmal von einem Polizisten angehalten. Ich fragte den Polizisten scherzhaft ob ich zu schnell gefahren wäre^^… Doch dann fiel mir direkt auf, dass dort eine total aufgelöste junge Frau stand und eine 3m lange Blutspur auf der Straße zu sehen war. Außerdem war die gesamte rechte Seite an ihrem Auto zerkratzt und ich konnte erahnen was passiert war. Man konnte mir das Insetzen direkt im Gesicht ablesen, weil ich leider weiß wie es sich anfühlt einen Autounfall mit dem Fahrrad zu haben. 300m weiter wäre die Kontrolle gewesen, und dann wäre dem Fahrer nichts passiert.

Irgendwie waren wir drei dann so schockiert, dass wir heut keine Lust mehr hatten großartig viel RTF zu fahren. Was mich zudem wunderte ist, dass manche andere Fahrer so getan haben als ob nicht großartig passiert wäre. Wir sind dann letztendlich langsam zum Ziel nach Dortmund-Aplerbeck zurück gefahren und haben noch über den Unfall gesprochen.

Abschließend kommt wie gewohnt mein Fazit:

• Es war schön wieder gemeinsam eine RTF zu fahren
• Es war schönes Wetter und eine lockere Stimmung
• Der Unfall trübte jedoch die Stimmung der ersten RTF dieses Jahres